Weil bis Oktober doch noch einiges an Zeit ist, haben wir uns entschlossen, Richtung WM nochmal einen richtigen Aufbau zu machen. Ähnlich also wie der große Aufbau im Wintertraining, nur etwas komprimierter. Also nochmal ordentliche Trainingsreize an der Basis setzen um die Leistungskurve nach Möglichkeit nochmal nach oben zu drücken.
Das Training ist entsprechend umfangreich und anstrengend momentan aber die eigenen Fortschritte zu erleben, macht auch viel Spaß und schafft immer wieder neue Motivation. Die Physios sorgen außerdem dafür, dass sich Überlastungserscheinungen in Grenzen halten, so hatten z.B. intensive Lauf- und Sprungeinheiten zuletzt zu einer Knochenhautreizung am linken Unterschenkel geführt, die mittlerweile aber wieder gut im Griff ist.
An dieser Stelle mal ein großes DANKESCHÖN an das Bayer 04
Physioteam.
Auch Anja Löhr, die als Reha- und Präventionstrainerin vom Olympiastützpunkt Rheinland für jeden Kaderathleten zweimal pro Woche Reha-, Athletik- und präventive Trainingseinheiten anbietet, trägt einen großen Teil dazu bei, dass die Athleten trotz hoher Belastungen gesund durch die Saison kommen. Sie sorgt in meinem speziellen Fall außerdem dafür, dass die hemiplegische Seite immer ins Training eingebunden bleibt und die Koordination beider Körperseiten gleichermaßen sowie die Gleichgewichtsprobleme immer im Blickfeld bleiben. Danke, Anja!
Im September werden wird noch zwei, drei Wettkämpfe machen, um auch den Kopf wieder in Wettkampfstimmung zu bringen und die Wettkampfform vollständig zu erreichen, bevor es nach Doha geht. Zum jetzigen Zeitpunkt und in dieser Phase der Wettkampfvorbereitung sind Wettkämpfe aber noch nicht sinnvoll.
Viele Grüße,
Eure Franzi