Schon im Jahr 2021 war ich bei R(h)ein inlusiv dabei, einem inklusiven Staffelmarathon im Rahmen des großen Kölnmarathons.
Im letzten Jahr war ich Teilnehmerin, dieses Jahr bin ich zusätzlich auch als Botschafterin für den Marathon angefragt worden. Diese Aufgabe übernehme ich natürlich gerne, liegt mir die Inklusion von Menschen mit Behinderung doch besonders am Herzen. R(h)ein inklusiv ist gelebte Inklusion!
Um mich als Botschafterin vorab zu portraitieren, fand am 29.6. ein Drehtag mit den Jungs von Handicap TV in Würzburg statt, der uns allen viel Spaß gemacht hat. Ich bin gespannt, welches Filmergebnis daraus resultieren wird.
Ihr könnt gespannt sein!
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand am 18.6. erstmalig wieder der KiO Business Beach Cup in Lohhof/Unterschleißheim statt. Und Beach-Feeling war auch Programm. Bei strahlendem Sonnenschein und 33 Grad pritschten und baggerten 11 Hobby- und Firmenmannschaften mit viel Spaß und Teamgeist im „4 gegen 4 – Mixed“ für die gute Sache. Alle Einnahmen aus dem Turnier fließen 1:1 an unseren Verein "Kinderhilfe Organtransplantation-Sportler für Organspende e.V.", dem ich mit vorstehe und in dem sich schon von Beginn an u.a. auch viele Sporthilfe-Alumniclub-Mitglieder engagieren. Es war trotzdem eine Premiere, dass erstmalig auch ein offizielles "Sporthilfe Alumniclub-Team" für KiO an den Start ging. Mona Steigauf (Leichtathletik), Philip Dietl (Bogenschießen), Uta Freise (Turnen), Gabi Dreier (Trampolinturnen) und ich als KiO-Vorstand und gleichzeitig Sporthilfe-Alumni-Club-Mitglied fanden sich schnell zu einem schlagkräftigen Team zusammen und verbrachten bei Sport und interessanten Gesprächen einen schönen Tag in München. KiO durfte sich nach dem Turnier über eine tolle Spendensumme freuen, die noch aufgestockt wurde durch ein ganz besonderes Highlight. Denn Beachvolleyball-Olympiasiegerin Kira Walkenhorst stellte ein handsigniertes Trikot zur Verfügung, welches zugunsten KiO versteigert wurde und das Spendenergebnis nochmal deutlich aufstockte. Es war bereits die zehnte Auflage des Charity-Sportevents von Gastgeber SV Lohhof Volleyball, unterstützt von Victors Residenz Hotels und der DAK Gesundheit. Im Namen von KiO danke ich allen für die Teilnahme!
Mit der studentischen AG Aufklärung Organspende stehe ich schon seit vielen Jahren in gutem Kontakt. Ich habe sowohl beim Bundestreffen der AG gesprochen als auch bei einzelnen Regionalgruppen, beispielsweise in Greifswald, Berlin, Düsseldorf, Würzburg, Gießen und Tübingen schöne Projekte zusammen gestaltet.
Letzte Woche hatte ich gleich zweimal Kontakt mit der AG.
Erstens in meiner Tätigkeit als KiO-Vorstand. Um zukünftige Kooperationsmöglichkeiten auszuloten, stellte ich die Arbeit von KiO bei der Regionalgruppe in Gießen vor. Einen Tag später hielt ich bei der Regionalgruppe in Düsseldorf einen Vortrag zum Thema Leistungssport mit Spenderorgan.
Das Interesse der Gruppen und den Austausch finde ich jedes Mal aufs Neue wieder schön und motivierend für mich. Danke für die erneuten Einladungen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit auch in Zukunft!
Heute ist Tag der Organspende.
Meinen OrganspenderInnen verdanke ich es, dass ich heute wieder genauso sportlich sein kann wie vor meiner Erkrankung. Ich bin dafür von Herzen dankbar!
Organspende rettet Leben! Entscheidet euch!
Am 9.4.22 fand der Organspendelauf 2022 statt. In Präsenz in Leipzig oder virtuell per App. Aufgrund der noch immer sehr hohen Coronazahlen habe ich mich für die virtuelle Variante entschieden und meinen Lauf in Würzburg absolviert.
Zeitgleich mit dem Lauf gab die DSO die aktuellen Organspendezahlen des ersten Quartals 2022 heraus. Es ist erschreckend! Wohl mitbedingt durch Corona aber eben nicht nur sind die Zahlen um fast 30% eingebrochen! Das heißt 196 Transplantationen weniger als im Vorjahreszeitraum. 196 Menschen, die weiter bangen mussten oder vielleicht sogar verstorben sind. Und unsere Regierung schafft es noch nicht einmal, ihre (ohnehin unzureichenden) Gesetzesänderungen zur Organspende wie versprochen umzusetzen. Es scheint einfach niemanden zu interessieren, dass deshalb Menschen sterben, die eine Chance auf Leben gehabt hätten.
Schön, dass beim Organspendelauf wieder über 2000 Menschen ihre Solidarität mit diesen Menschen gezeigt und die gute Botschaft der Organspende in die Welt hinaus getragen haben. Danke an alle, die dabei waren!
Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens!
Heute vor 2 Jahren erhielt ich meine zweite Spenderlunge. Ich lebe jetzt insgesamt 13 Jahre mit Spenderlunge und etwas mehr als 10 Jahre mit Spenderniere. Diese Jahre waren prall gefüllt mit Leben und ich bin dafür jeden Tag so unendlich dankbar.
DANKE an meine OrganspenderInnen und ihre Familien! Ihr habt mir Zeit geschenkt, die euch nicht miteinander vergönnt war. Das rührt mich auch nach 13 Jahren noch immer so sehr. Ihr seid für immer in meinem Herzen. Für immer unvergessen, auch wenn wir uns nie kennengelernt haben.
„Zwischen Verzweiflung, Hoffnung und Mut. Von den Unwägbarkeiten des Lebens“, lautete das Thema der „Handwerk trifft“-Veranstaltungsreihe der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main mit mir und Moderator Michel Friedman am 22. März im Bensheimer Musiktheater REX. Es war ein spannendes, tiefgehendes Gespräch über die Unwägbarkeiten des Lebens, Hoffnung, Verzweiflung sowie Dankbarkeit und Demut. Und natürlich ging es auch im Organspende. Gastgeber dieses tollen Formats „Handwerk trifft…“ ist die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, diesmal in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft Bergstraße. Danke für die Einladung!
Eine Zusammenfassung der Veranstaltung gibt es hier:
Mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW arbeite ich schon seit vielen Jahren vertrauensvoll und mit großer Freude zusammen.
An diesem Wochenende findet in Winterberg ein Para-Wintersport-Event für Interessierte statt, in dessen Rahmen sich am Freitag auch die verschiedenen NRW-Landestrainer aller Sportarten zum Austausch und zur Fortbildung trafen. Meinen Teil zu diesem Austausch beitragen zu dürfen, war mir eine besondere Ehre und auch Freude, denn als aktive Sportlerin im Landesverband NRW habe ich in den vergangenen Jahren viele nette Menschen kennengelernt, denen ich auf diesem Wege regelmäßig wiederbegegnen kann. Danke an Laura Löffler vom BRSNW für die nette Einladung!
Die studentische "AG Aufklärung Organspende" ist ein bundesweit agierendes Netzwerk aus vorallem Medizinstudenten, die sich um eine neutrale Aufklärung der Öffentlichkeit zum Thema Organspende kümmern und seit Jahren eine ganz wunderbare Arbeit leisten.
Ich hatte in den letzten Jahren bereits sowohl beim Bundestreffen aller Regionalgruppen in Berlin gesprochen als auch Projekte gemeinsam mit den Regionalgruppen Greifswald, Berlin und München durchgeführt. Interessanterweise bestand zur Regionalgruppe in Würzburg bisher eher wenig Kontakt, was sich jetzt aber geändert hat. Gemeinsam mit den Studenten der Gruppe haben wir einen Podcast aufgezeichnet, der inzwischen auf den gängigen Podcastplattformen öffentlich ist.
Die Firma Novartis bespielt die schon lange bestehende Informationsseite "Transplantation verstehen" für Transplantierte und Wartelistenpatienten derzeit neu.
Ich würde dafür für ein Interview angefragt, in dem ich meine Erfahrungen vor, während und nach der Transplantation schildern sollte. In einem langen Videocall haben wir alles ausführlich besprochen, jetzt geht es noch an den Feinschliff, bevor das Interview bzw. der Erfahrungsbericht veröffentlicht wird.
Nach meinem digitalen Motivationsvortrag für Köhler Chemie kamen die Organisatoren von "Austrotransplant", dem österreichischen Pendant unserer Dt. Stiftung Organtransplantation (DSO) auf mich zu, um mich zu bitten, einen kurzen Vortrag zur Eröffnung ihres diesjährigen Jahreskongresses zu halten.
Diese erstmalige Einladung der österreichischen Transplantationsmediziner konnte ich natürlich nicht ausschlagen und so reiste ich in die Steiermark, nach Spielberg.
Es war eine schöne Veranstaltung mit vielen guten neuen Kontakten, sowohl zu Patientenorganisationen als auch zu Medizinern und Pflegepersonal und ich denke, dass sich daraus aus zukünftig gute neue Projekte ergeben können.
Danke an Austrotransplant für die freundliche Einladung!
Meinen Besuchs in Köln zur Teilnahme am "R(h)ein inklusiv"-Marathon nutzte ich gleich noch zur Umsetzung eines Schulprojekts zum Thema paralympischer Sport an "Bonns Fünfter", einer inklusiven Gesamtschule in Bonn. Lehrerin Lena Sieberg hatte im vorausgegangenen Sportunterricht das Thema "paralympischer Sport" ausführlich mit den Schülern behandelt, die Schüler hatten sogar die Möglichkeit bekommen, verschiedene Para-Sportarten ganz praktisch auszuprobieren, z.B. Goalball und Rolli-Basketball.
Mein Besuch sollte das Projekt abschließen und den Schülern nochmal die Möglichkeit für Austausch, Diskussion und Fragen geben.
Ich besuchte sowohl den Abiturjahrgang als auch eine 7te und 8te sowie 5te und 6te Klasse. Die Begegnung mit den Schülern war - je nach Altersstufe - sehr unterschiedlich, jedoch mit allen sehr bereichernd. Spannende Fragen zum Thema, großes Interesse und die Freude der Kinder haben mich sehr beeindruckt!
Es war ein schöner Tag an "Bonns Fünfter", danke an Lena Sieberg für die Einladung!
Am 3.10.21 fand in Köln der R(h)ein inklusiv Marathon statt, bei dem je 4 Personen - mit und ohne Handicap gemeinsam - eine Marathondistanz bewältigen. Diese tolle Veranstaltung findet normalerweise im Rahmen des Köln Marathon statt, der dieses Jahr coronabedingt leider ausgefallen ist. R(h)ein inklusiv gabs trotzdem, zwar dezentral an unterschiedlichen STandorten in ganz Deutschland, aber trotzdem mit viel Spaß! Danke an Thomas Abel von der Sporthochschule Köln für die Einladung. Ich war bereits im letzten Jahr dabei (damals virtuell per App), dieses Jahr schon vor Ort, wenn auch dezentral und ich werde auch im nächsten Jahr definitiv wieder dabei sein, dann hoffentlich wieder mit allen in Köln vor Ort.
Zum Video gehts hier:
https://www.dguv.de/rehasport/projekte/rhein_inklusiv/index.jsp
Hier in Würzburg gibt es Förderschulen für Kinder mit jeder Art von Handicap. Es gibt also viele Kinder mit Handicap in unserer Stadt, gleichzeitig fehlt dem deutschen Parasport der Nachwuchs. Da haben wir gedacht, wir starten mal ein Probetraining und zu sehen, ob man die beiden Dinge nicht zusammenbringen kann. Und siehe da, beim ersten Termin kamen mehr als 20 Kinder und waren mit großer Begeisterung beim Training dabei. Deshalb arbeiten wir jetzt daran, in Würzburg ein Para-Leichtathletik-Nachwuchsprojekt auf die Beine zu stellen. In unterschiedlichen Gruppen - aufgeteilt nach Alter und Handicap - wollen wir den Kindern die Para-Leichtathletik näher bringen und durch den Sport Selbstvertrauen und Selbstständigkeit der Kinder fördern. Es gibt bereits Gespräche mit Vereinen, Stadt, Sportuni und Sponsoren. Mal sehen, ob es uns gelingt, etwas zukunftsfähiges auf die Beine zu stellen.
Es war eine besondere Einladung, über die ich mich sehr gefreut habe. Denn ich wollte schon während meiner aktiven Sportlerzeit immer gerne am sog. "Sporthilfe Elite Forum" teilnehmen, es passte aber entweder immer der Zeitpunkt nicht oder ich bekam schlichtweg keinen der begehrten Teilnehmerplätze. Das Angebot und die Einladung, jetzt auch nach meiner aktiven Zeit noch teilnehmen zu dürfen, konnte ich natürlich entsprechend nicht ausschlagen. Ich habe mich riesig gefreut und das im Nachhinein betrachtet völlig zurecht.
Wir hatten tolle Tage auf Schloss und Gut Liebenberg bei Berlin. Tolle Gäste, mit denen wir über politische, gesellschaftliche und soziale Themen diskutierten und die mir so manch neuen Denkansatz gebracht haben. Ein toller Beitrag zur Allgemeinbildung und ein toller Anstoß zum differenzierten Nachdenken über die wichtigen Themen unserer Zeit. Sport spielte übrigens nur sekundär eine Rolle.
Hinzu kommt natürlich der wunderbare Kontakt zu Sportlern aus verschiedensten Sportarten (von Rudern über Eisschnelllauf bis hin zum Synchronschwimmen war alles dabei) und ein tolles "Nebenbei"-Programm mit Wildbeobachtung im Liebenberger Forst oder Yoga-Session am Abend nach einem mit Diskussionen ausgefüllten Seminartag.
Themen waren u.a. journalistische Verantwortung in schwierigen Zeiten, Klimaschutz, sexualisierte Gewalt, u.v.a.m.
Müde aber angefüllt mit neuen Eindrücken, Denkanstößen und verschiedensten Meinungsbildern bin ich ganz beseelt nach Hause zurückgekehrt.
Danke, liebe Sporthilfe, für dieses tolle Format!
Als Diskussionspartner dabei waren u.a. Theo Koll (Leiter ZDF Hauptstadtstudio), Vertreter von PwC (PriceWaterhouseCoopers), Allianz, Sporthilfe, Heinrich-Böll-Stiftung, Frank Luck (Olympiasieger Biathlon), Miriam Vogt (Olympiasiegerin Ski alpin), Kaweh Niroomand (Vizepräsident DOSB), Lena Schöneborn (Olympiasiegerin moderner Fünfkampf, Marketingmanager Adidas), Luisa Neubauer (Fridays for Future), Michael Mronz (Initiator Rhein Ruhr City 2032)
Die paralympischen Spiele "Tokyo 2020" im Jahr 2021 sind vorbei. Natürlich habe ich vor dem Fernseher mitgefiebert. Ich gratuliere allen ganz herzlich zu ihren Erfolgen!
Natürlich gab es auch an mich einige Anfragen von Journalisten, u.a. führte ich ein Interview mit dem japanischen Fernsehsender "Fuji TV" oder gab den lokalen Medien u.a. O-Töne fürs Radio.
In Kürze wird der Landestrainer der Paraleichtathleten in Bayern hier in Würzburg vorbeikommen, um zu sehen, welches Potential die Stadt für ein paralympisches Trainingszentrum möglicherweise hat. Ich werde das begleiten und bin gespannt, ob sich da etwas auf die Beine stellen lässt, um zukünftig auch hier den paralypischen Nachwuchs fördern zu können.
Es war letztlich ein Experiment, den sog. Köhler Campus auch während der Ferienzeit belebt zu halten, neue Interessierte für dieses Format zu gewinnen und erstmals kein medizinisch-wissenschaftliches Thema auf die Agenda zu setzen. Ob es funktionieren würde, war zunächst unklar aber wir beschlossen, dass es einen Versuch wert sei. Und...tatsächlich schlug dieses etwas andere Angebot ein wie eine Bombe, was Rekordanmeldezahlen beim Köhler Campus zeigten.
Die Interessierten folgten mir letztlich durch ein Live-Webinar zum Thema
"Machen ist wie wollen, nur krasser - Die Macht der Motivation"
und es hat mir großen Spaß gemacht. Danke an Tom Breidenbach und die Mitarbeiter der Firma Köhler Chemie für die gute Zusammenarbeit.
Es war meine erste Präsenzveranstaltung seit der erste Coronalockdown begann. Frau Dr. Ionus-Ceres von den Wertachkliniken Schwabmünchen organisierte als Transplantationsbeauftragte der Klinik eine Informationsveranstaltung zum Thema Organspende im Ferdinand-Wagner-Saal in Schwabmünchen. Gemeinsam mit ihr und Herrn Dr. Schöler, Transplantationschirurg (Niere) durfte ich den Abend für die Schwabmünchener Bevölkerung gestalten. Danke für die freundliche Einladung.
Im Pressespiegel findet ihr die Presseartikel zur Veranstaltung.
Danke an die couragierten Würzburger Bürger, die ihr eigenes Leben riskierten, um noch Schlimmeres zu verhindern!
Weil sich Menschen vor ihrem Tod entschieden, auch nach ihrem Tod noch Gutes für andere Menschen bewirken zu wollen, wurden mir bisher 12 Jahre geschenkt.
Diese Jahre waren prall gefüllt mit Leben und ich bin unendlich dankbar dafür!
Organspende rettet Leben! Seid auch ihr Organspender? Entscheidet euch!
Heute vor 12 Jahren erhielt ich meine erste Spenderlunge.
Dieses wunderbare Geschenk trug mich 11 Jahre lang durch pralles Leben, Sportkarriere, berufliche und private Neuorientierung. Auch wenn es nach 11 Jahren seinen Dienst wieder nach und nach einstellte, so bin ich dem Spender/der Spenderin bis heute dankbar. Dass ich dieses Organ nicht mehr in mir trage führt nicht dazu, dass ich diesen Menschen je vergessen werde. Ein fester Platz in meinem Herzen ist für immer reserviert!
Er oder sie hat mein Leben gerettet und mir danach ein Leben voller neuer Erfahrungen, voller toller Menschen aus aller Welt, Reisen, Spaß, beruflichen Herausforderungen ermöglicht. Danke dafür!
Am Freitag abend fand der Organspendelauf 2021 statt. Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage fand der Lauf ausschließlich virtuell per App statt.
5 km Laufen und damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zeigen, was durch Organspende möglich ist und zugleich noch Geld für KiO sammeln. Die Hälfte der Startgebühren kommt unserer Kinderhilfe zu Gute.
Auch KiO selbst bot ein Team aus dem Vorstandskreis sowie ein weiteres Team unseres KiO-Juniorteams auf.
Interessant war auch, dass mir bei meinem Lauf auf dem Weg am Main entlang noch einige andere Organspendelauf-Teilnehmer begegnet sind. Insgesamt waren deutschlandweit mehr als 4000 Läufer am Start! Klasse!
Vielen Dank an die Veranstalter!
"Jeder Mensch wünscht sich, auf sein Leben zurückzublicken und festzustellen, dass er Spuren hinterlassen hat.
Ich bin eine deiner Spuren!
Danke, liebe/r Organspender/in für ein Jahr mit deiner Lunge.
Auch wenn ich dich nicht persönlich kenne, so werde ich dich immer in meinem Herzen tragen. Dankbar werde ich mich immer an dich erinnern!
Im April startete die Firma Oracle eine Aktion für Ihre Mitarbeiter in Deutschland, die damit motiviert werden sollten, 2 Wochen lang täglich 10.000 Schritte zu gehen und dabei zu spenden. Oracle verdoppelt diesen Spendenbetrag, der dann unserer "KiO" zugute kommt. In schwierigen Coronazeiten, in denen kaum Spendengelder reinkommen (Benefizsportveranstaltungen fallen praktisch ausnahmslos aus) helfen uns solche Aktionen sehr. Tolle Sache und natürlich selbstverständlich, dass ich für die Mitarbeiter die Kickoff Veranstaltung durch einen Vortrag zum Thema Sport mitgestaltet habe während meine Vorstandskollegin Antje Gutsche die Arbeit von KiO vorstellte.
Im März wurde im Patientenmagazin der KfH ein Interview veröffentlicht, bei dem es vorallem um die Wartezeit auf ein Spenderorgan während der Coronakrise und mein Ehrenamt bei KiO ging.
Außerdem wurde jetzt die Podcastfolge von "Dialoge ohne Masken" veröffentlicht, den ich bereits im Dezember mit Sharon Paschke aufgenommen hatte. Eine ganz besondere Aktion, bin ich doch großer Podcastfan und war trotz meiner vielen verschiedenen Aktivitäten in verschiedensten Medien noch nie selbst Gast eines Podcasts gewesen. Wer nachlesen/-hören will, ihr findet alle aktuellen Veröffentlichungen im Pressespiegel.
Ich wünsche allen Lesern schöne Ostertage!
Neues Hilfsprojekt von KiO: Kinderstationen in Transplantationskliniken stellen wir eine „KiO-Kasse“ zur Verfügung.
Sie enthält Bargeld, das die Experten vor Ort ganz unbürokratisch einsetzen können – um Kindergesichter (und die ihrer Eltern) aufzuhellen oder eine spontan aufgetretene, kleinere finanzielle Sorge zu nehmen. Aus der Kasse bezahlt werden können beispielsweise Essen für begleitende Angehörige, Spielzeug, Bücher oder eine dringende Übernachtung. Die erste „KiO-Kasse“ übergab unser Vorstandsmitglied Franziska Liebhardt nun bei einem Besuch an der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover an Spieltherapeutin Christiane Konietzny.
Weihnachten ist Spendezeit! Danke für Eure Hilfe!
Die Coronakrise verbietet Präsenzveranstaltungen. Es ist erfreulich, dass die moderne Technik trotzdem Möglichkeiten bietet, meine Vortragstätigkeit fortzuführen. In digitalen Formaten ist es zwar anders und ungewohnt, es funktioniert aber auch so, junge Menschen für das Thema Organspende zu gewinnen. Zuletzt war ich für die dt. Sporthochschule Köln, die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und die Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung im Einsatz.
"Hans Gäb erhält die Goldene Sportpyramide und wird in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen."
Diese Nachricht hat mich von ganzem Herzen gefreut, denn diese Auszeichnungen sind absolut verdient.
Hans Gäb ist mir seit Jahren nicht nur ein väterlicher Freund, wichtiger Ratgeber in allen Lebenslagen und Vertrauensperson, er ist auch ein Vorbild, was Zivilcourage, Anstand und Mitgefühl für seine Mitmenschen betrifft. Lieber Hans, ich gratuliere dir herzlich!
An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gibt es bei den Studierenden der Humanmedizin eine Initiative, die sich den Menschen hinter der Diagnose widmet. Über den Button unten könnt ihr das Interview lesen, welches ich mit Medizinstudientin Katharina Tscheu führte.
Pünktlich zum Tag meines Paralympicssieges 2016 und zugleich dem Tag meiner erneuten Listung zur Lungentransplantation 2019 veröffentlichte die Mainpost Ausschnitte eines ausführlichen Interviews mit Sportreporter Michael Bauer.
Mit einem Klick auf das Foto oder über den Pressespiegel gelangt ihr direkt zum Artikel (Bezahlsperre).
Es geht mir, nur knapp 4 Monate nach meiner zweiten Lungentransplantation, schon wieder recht gut. Tägliches Training gehört aber zum Pflichtprogramm, um wieder die Belastbarkeit zu erreichen, die ich vor der Operation hatte.
Ich habe das Glück, in Würzburg direkt am Mainradweg zu wohnen, der sich insgesamt 550 km durch Weinorte und am Wasser entlang erstreckt und wunderbare Ausblicke und Erholung ermöglicht.
Ich nutze den Sommer, um möglichst viele Etappen des Mainradwegs mit meinem Handbike zu erradeln. Das ist mein diesjähriger, coronakonformer Sommerurlaub. So erlebe ich meine Heimat hautnah und trainiere gleichzeitig. Was will man mehr.
Mal sehen, wieviele Etappen ich am Ende des Sommers geschafft und wieviele Kilometer Mainradweg ich hinter mich gebracht habe.
Seit Jahren arbeiten KiO und VSO eng mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) zusammen, um die Organspende gemeinsam voranzubringen. Das aktuelle Treffen mit Herrn Dr Rahmel, medizinischer Vorstand der DSO, fand statt, um das Thema eines ärztlichen Symposiums für die Belange organkranker Kinder näher zu erörtern und die Möglichkeiten auszuloten.
Die Idee eines solchen Fachsymposiums war von Hartwig Gauder eingebracht worden, kurz bevor der Vorsitzende des VSO im April plötzlich verstarb. Wir möchten seine Idee weiterverfolgen, ihm zu Ehren und zum Nutzen "unserer" organkranken Kindern und deren Familien.
Die Stiftung deutsche Sporthilfe war für mich während meiner aktiven Zeit als Sportlerin wichtiger Ansprechpartner, Förderer und Unterstützer. Auch nach Ende meiner aktiven Laufbahn besteht regelmäßiger Kontakt und so ist es für mich selbstverständlich, mit meiner Mitgliedschaft im sog. "Sporthilfe Alumni Club" der Community der ehemaligen Spitzensportler treu zu bleiben und gleichzeitig junge, aktive Sportler zu unterstützen.
Zum Tag der Organspende am 06.06.20, der in diesem Jahr virtuell stattfand, habe ich in meiner Funktion als VSO-Vorstandsmitglied, ein Interview mit dem Deutschlandfunk geführt.
Im April fand meine Lungen-Re-Transplantation statt. Alle dazu veröffentlichten Artikel und Veröffentlichungen findet ihr bei Interesse im Pressespiegel.
Seit 2016 stehe ich eng mit der FAZ in guter Verbindung. Daraus sind in den letzten Jahren immer wieder schöne Artikel entstanden, u.a. die großen "Es geht ja doch viel mehr" im Jahr 2016, "Ich vertraue meinem Körper wieder" aus der Serie "Denk ich an Sport" 2018 und nochmal aktualisiert 2019 und viele kleinere, in denen ich zitiert bin (zuletzt "Erhöhtes Risiko für Athleten" vom 20.3.20)
Heute ist ein weiterer großer Artikel veröffentlicht worden, den ihr unten nachlesen könnt.
Im Netz zeigen gerade viele Risikogruppen Gesicht, sind doch auch viele junge Menschen darunter. Ich halte das für gut, denn mit einem konkreten Bild im Kopf und einer Idee, für wen man sich da diszipliniert, fällt es möglicherweise leichter, sich konsequent an die Ausgangsbeschränkungen zu halten.
Der Text ist nach einem Gespräch mit SID-Journalist Thomas Niklaus entstanden.
Gestern führte ich ein kurzes Interview mit dem Sportinformationsdienst, kurz SID. Auszüge des Interviews wurden jetzt u.a. bei Focus online veröffentlicht.
Heute erschien in der FAZ ein Artikel über die heiß diskutierte Austragung von olympischen und paralympischen Spielen in Tokio. Die FAZ hat mich dazu nach meiner Meinung gefragt und diese in einem Artikel zum Thema verarbeitet.
Danke, liebe Leichtathleten des "Team Deutschland Paralympics", für diesen Genesungsgruß. Wieder erkrankt zu sein, ist schlimm. Wieder erkrankt zu sein während einer Corona-Pandemie, ist noch schlimmer. Aber die Unterstützung so vieler Menschen aus Nah und Fern in meinem Rücken zu spüren, gibt Kraft, weiterzukämpfen. Ich bin aktuell - zu meinem eigenen Schutz - in Quarantäne. Dank euch spüre ich, dass ich trotzdem nicht alleine bin. Von Herzen DANKE für euer aller Unterstützung!
Sarah ist das neueste Mitglied unseres KiO-Youth-Teams und - wie ich - lungentransplantiert. Sie hat auf ihrem Facebook-Account einen emotionalen Appell veröffentlicht.
Ich habe dem nichts hinzuzufügen. Danke, Sarah!
Zusammenhalt.
Ich kann verstehen, dass es nervt. Ich kann verstehen, dass es für manche übertrieben wirkt. Aber ich glaube: das ist es nicht. Nicht, wenn man einen Blick nach Italien wirft. Italien ist uns ca. 8 Tage voraus. Dort müssen die Ärzte mittlerweile entscheiden, wen sie noch auf der Intensivstation behandeln und wer eh keine Chance mehr hat. Es gibt zu wenig Betten, das Personal ist mehr als ausgelastet. Katastrophale Zustände.
Für den einzelnen Gesunden ist das Coronavirus nicht so gefährlich. Deshalb mag es umso mehr nerven, wenn das öffentliche Leben so stark eingeschränkt wird. Aber ja: ich bin
dafür, dass Schulen geschlossen werden, Veranstaltungen abgesagt werden und jeder möglichst zuhause bleibt. Denn für unsere Gesellschaft ist es enorm gefährlich. Wenn zu viele
Menschen innerhalb zu kurzer Zeit erkranken, bricht das Versorgungssystem im Krankenhaus zusammen. Das betrifft dann nicht nur Covid19-Patienten, sondern auch alle
anderen.
Deshalb ist es JETZT unendlich wichtig, die Ausbreitung zu verlangsamen. Es geht nicht um den Einzelnen, sondern darum, dass unsere Gesellschaft nicht
zusammenbricht.
Und es geht darum, Menschen wie mich zu schützen. Die ältere Dame, die bei euch im Haus wohnt. Der junge Mann, der gestern vor euch in der Einkaufsschlange stand. Die Kollegin,
die ab morgen zu ihrem eigenen Schutz krankgeschrieben ist. Der Mitschüler, der seit einer Woche nicht mehr in die Schule kommt.
Es gibt uns. Uns Risikopatienten. Wir sind nicht irgendwer, wir sind Oma, Opa, Mama, Papa, Bruder, Schwester, Sohn, Tochter, Freund und Freundin.
Indem alle sich einschränken, beschützt ihr uns. Haltet die Augen und Ohren offen. Fragt eure älteren Nachbarn, ob ihr für sie einkaufen könnt oder etwas in der Apotheke besorgen sollt.
Ich möchte nicht, dass man meinen Eltern irgendwann sagt: "Tut uns leid, wir können ihre Tochter nicht beatmen, da wir keine Kapazitäten mehr haben. Sie ist zu
krank."
Wenn ich erkranke, möchte ich wenigstens die Chance haben mit allen Mitteln kämpfen zu dürfen.
Ich möchte daran glauben, dass wir eine Situation wie in Italien noch verhindern können. Deshalb: Helft bitte mit. Bleibt zuhause. Soweit wie möglich.
Danke an Lisa und Lisa vom Blog "Fan von dir" für das schöne Interview. Wer nachlesen möchte, kann dies unter folgendem Button oder direkt unter www.fanvondir.de tun.
Viel Spaß beim Lesen.
Unser Vorstandsteam der "Sportler für Organspende" und der "Kinderhilfe Organtransplantation" verfolgte heute natürlich gespannt die Debatte und Abstimmung über eine Neuregelung der Organspende in Deutschland.
"Wir sind von der Entscheidung der Bundestagsabgeordneten gegen die Widerspruchslösung enttäuscht. Mit der Entscheidung für die Zustimmungslösung verlängert sich
das Leiden auf der Warteliste und das Sterben geht weiter. Wir bedauern, dass der deutsche Bundestag den deutschen Bürgerinnen und Bürgern, die sich laut Meinungsbefragung mehrheitlich für die
Widerspruchslösung ausgesprochen haben, nicht zumutet, eine Entscheidung zu treffen, die über Leben und Tod anderer Menschen bestimmt. Die neue Zustimmungslösung ist keine Verbesserung, sondern
sie ändert an dem momentanen Zustand nichts."
Für unsere Arbeit bei KiO ist es essentiell, immer aktuell auf Bedürfnisse und Nöte von Familien mit einem organkranken oder -transplantierten Kind eingehen zu können. Die Kliniken helfen uns, indem sie uns auf aktuelle und häufige Probleme der Familien hinweisen, auf Schwachstellen im System und unterschiedliche Verfahrensweisen z.B. bei Rehamaßnahmen für organtransplantierte Kinder hinweisen oder uns mitteilen, wo konkret geholfen werden kann. Die MHH und KiO arbeiten seit Jahren eng zusammen, trotzdem: persönlich Gedanken und Informationen auszutauschen hilft beiden Seiten, weiterhin gute Arbeit für die Familien leisten zu können. Deshalb ein großes Dankeschön an Frau Heidemann von der MHH-Kinderklinik für die tolle Vorbereitung unseres diesjährigen Besuchs.
Es ist ein schöner Artikel über KiO geworden, den Eugen Wölk als Schüler des Bayernkollegs Schweinfurt im Rahmen des Projektes "Jugend schreibt" der Frankfurter allg. Zeitung nach meinem Besuch dort verfasst hat.
Viel Spaß beim Lesen!
Gestern durfte ich im bayerischen Landtag bei der Jahrestagung der bayerischen Transplantationsbeauftragten sprechen. Ein besonderes Ambiente im Münchner Maximilianeum und eine besondere Stimmung durch das gemischte Publikum, bestehend aus als Transplantationsbeauftragte tätige Mediziner, Landtagsabgeordneten und Vertreter von Patientenverbänden prägten diese besondere Veranstaltung.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde dem Würzburger Heiner Röschert eine besondere Ehre zuteil. Er erhielt von der bayerischen Gesundheitsministerin, Melanie Huml, den bayerischen Organspendepreis für sein besonderes Engagement pro Organspende. Heiner Röschert verlor am heiligen Abend 2011 seine beiden Kinder bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall und gab sie zur Organspende frei. Er gründete im Jahr 2016 ein Netzwerk für Angehörige von Organspendern.
Lieber Heiner, ich gratuliere dir herzlich zu dieser Anerkennung. Die hast du dir absolut verdient!
Danke an die dt. Stiftung Organtransplantation (DSO) für die freundliche Einladung!
Dass der gemeinsame Workshop zum Thema Hirntod und Organspende mit Neurochirurg Prof. Moskopp unter dem Motto "Spenden ist sportlich - wie wir gemeinsam gewinnen" immer wieder angefragt wird, zeigt uns, dass bei Klinikpersonal verschiedenster Fachrichtungen durchaus Interesse am Thema besteht.
Gestern waren wir erneut am Vivantes Klinikum Spandau, diesmal richtete sich der Workshop an die Pflegekräfte der konservativen Intensivstationen. Während Prof. Moskopp das Thema Hirntod aus fachlicher und historischer Sicht beleuchtet berichte ich aus erster Hand und eigener Erfahrung über das Thema Organspende.
Prof. Moskopp und ich sind der Überzeugung, dass es immer wieder der persönlich überprüfbaren Unterfütterung von Theorien und formalen Regeln bedarf, um auf einer Intensivstation, wo die Beteiligten häufig an die Grenzen von Belastbarkeit, Sprache und Denken stoßen, persönliches Engagement für die Umsetzung einer Organspende fördern zu können.
Nur mit Klinikpersonal, welches aus persönlicher Überzeugung für die Umsetzung von Organspenden in der eigenen Klinik eintritt, werden sich die Organspendezahlen verbessern.
Danke an Andreas Schuchardt, Fortbildungskoordinator der Intensivpflege, für die freundliche Einladung.
Mein Ehrenamt für KiO macht deshalb soviel Spaß, weil man richtig was bewegen kann und immer wieder auf Menschen trifft, die genauso viel Spaß an ehrenamtlichem Engagement für unsere gute Sache haben wie ich und die anderen Vorstandskollegen selbst.
Heute haben wir uns in Frankfurt erstmals mit unseren neuen "KiO-Markenbotschaftern" getroffen um diese in unserem Vorstand geborene Idee vorzustellen und zu diskutieren. Es kam eine heitere und illustre Runde von "Sportlern für Organspende" zusammen, mit guten Gesprächen und mit großer Vorfreude auf die vielfältigen Aufgaben zur Unterstützung organkranker Kinder. Daumen hoch davon von unserem gesamten Vorstandsteam. Ihr seid großartig!
Auf dem Bild: v.l.n.r.: Oliver Kauer-Berk (KiO), Marina Kielmann (Vize-Europameisterin Eiskunstlauf), Reinhard Gödel (KiO), Franziska Liebhardt (KiO), Chantal Bausch (Hockey-Bundesliga, herztransplantiert), Cornelia Hanisch (Olympiagold Fechten), Andrea Kummer, im Vordergrund Claudia Kohde-Kilsch (Wimbledonsiegerin Tennis, Olympiabronze Tennis).
Das Beraternetzwerk "Berater mal fünf" aus Augsburg veranstaltet regelmäßig Galeriegespräche, um Menschen verschiedener Berufsgruppen in lockerer, entspannter Atmosphäre Fragen zum Thema „Führung, Coaching und Prozeßbegleitung” zu beantworten, Austausch zwischen Menschen verschiedener Organisationen zu ermöglichen und aktuelles Wissen aus Forschung und Beratung weiterzugeben.
Zum Thema "Motivation: Bilder und Barrieren - die Kraft innerer Antreiber in uns" durfte ich einen Impulsvortrag halten, bevor in Kleingruppen das Thema "Resilienz" und deren verschiedene Aspekte näher beleuchtet wurden.
Die wunderbare Galerieatmosphäre im Atelier "Lighthouse" in Augsburg bot dafür den perfekten Rahmen und es wurde ein schöner Abend mit einem tollen Austausch, offenen Gesprächen und gutem Essen.
Danke an Sonja Vidakovic und die "Berater mal fünf" für die freundliche Einladung!
Der Sommer beginnt und damit auch die neue Freizeiten-Saison bei KiO. Es ist jedes Jahr ein Highlight für mich, bei den Freizeiten dabei zu sein, "unsere" Familien persönlich kennenzulernen und gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen.
Zu wissen, dass die Arbeit bei KiO an der richtigen Stelle ankommt und die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein motiviert mich und das ganze Vorstandsteam, die Arbeit auch zukünftig mit dem gewohnten Engagement weiterzuführen.
Danke an die Familien für eure Offenheit und das Vertrauen, das ihr uns schenkt!
Die Zeitschrift "Galore" hatte die wunderbare Idee, in Zeiten der vielen, offenen, sehr positiven Diskussionen über das Thema Organspende eine große Strecke zum Thema zu gestalten.
Die Interviewer interessierten sich für meine Arbeit für VSO (Sportler für Organspende) und KiO (Kinderhilfe Organtransplantation), aber auch für grundsätzliche Fragen zur Organspende und -transplantation und für meinen ganz persönlichen Weg.
No Limits - ein Sportfest zum Zuschauen und Mitmachen ist in Würzburg seit mittlerweile 2013 etabliert.
Es geht darum, den Behindertensport für Nichtbehinderte zu öffnen und dessen Faszination in die Welt hinauszutragen. Inklusiv wird gemeinsam Sport gemacht und so Barrieren überwunden. Eine wunderbare Idee und eine wunderbare Veranstaltung, die die ganze Vielfalt des Behindertensports gezeigt hat.
Neben den etablieren Sportarten wie z.B. Rollstuhl-Basketball oder Handiken wurde in diesem Jahr z.B. auch Blindenbaseball und Handicap-Klettern ins Programm aufgenommen.
Ich kann nicht genug bekommen von dieser tollen Veranstaltung und danke allen, die mit viel Engagement dafür sorgen, dass diese alle zwei Jahre wiederholt wird.
Die studentische AG "Aufklärung Organspende" ist eine bundesweit agierende AG verschiedener Universitäten. Überwiegend Medizinstudenten engagieren sich hier für eine neutrale Aufklärung zum Thema Organspende. Im letzten Jahr hatte ich bereits die Gruppe aus Berlin und aus München unterstützt, jetzt war ich in Greifswald.
Ich war überwältigt vom großen Interesse der Studenten. Danke für die Einladung, es hat mir viel Spaß gemacht mit euch.
Es waren vergnügliche Stunden im Münchner Radiostudio. Herausgekommen ist ein schönes Interview rund um meine Erkrankung, den Sport und Organspende in Deutschland.
Das Interview lief sowohl beim Münchner Kirchenradio in der Sendung "Hauptsache Mensch" als auch in Ausschnitten bei Antenne Bayern.
"DAS GEHEIMNIS DER DANKBARKEIT IST DIE ERKENNTNIS, DASS DAS LEBEN EIN GESCHENK IST UND NICHT EIN RECHT!"
DANKE, lieber Organspender, für 10 Jahre mit deiner Lunge.
Auch wenn ich dich nicht kenne, so trage ich dich doch immer ganz tief in meinem Herzen. Ich werde nie aufhören, an dich zu denken und dir und deiner Familie dankbar zu sein!
Mit Frederic Schwilden, Journalist im Bereich Politik bei der "Welt", sprach ich letzte Woche über meine Meinung zum aktuellen Gesetzentwurf zur Widerspruchslösung, den Jens Spahn zur Diskussion gestellt hat.
Interviewt wurde neben mir auch unser Juniorteam-Mitglied Rebecca Jung (lebertransplantiert) und ein herztransplantierter Herr aus Risa.
Das Interview ist online leider nur für Abonnenten verfügbar, mit Klick auf den Button kommt man direkt dorthin.
"8 Fragen an Franziska Liebhardt" ist der Titel meines Interviews mit dem Sportärztebund NRW. Es geht um paralympischen Sport, mein Leben mit einer chronischen Erkrankung und meine Zusammenarbeit mit Steffi Nerius.
Wer nachlesen möchte, kann dies mit einem Klick auf den Button tun.
Die Leistungsentwicklung im paralympischen Sport ist gigantisch. Es macht Spaß, dies zu beobachten.
Auf diesem Wege richte ich meine Glückwünsche an die Neuseeländerin Lisa Adams, die meinen in Rio 2016 aufgestellten Kugelstoß-Weltrekord in der Startklasse F37 in beeindruckender Weise überboten hat. Mit 14.13 m bei den neuseeländischen Meisterschaften, die zunächst nicht als Weltrekord anerkannt werden konnten, setzte sie bereits vor wenigen Wochen ein Zeichen. Dass diese Weite keine Eintagsfliege ist, zeigte sie beim internationalen Leichtathletikmeeting in Auckland. Dort bestätigte sie ihre Leistung mit Stößen auf 14.47 und 14.52 m.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser beeindruckenden Leistung!
Analog zu unseren Workshopinhalten bei "Spenden ist sportlich - wie wir gemeinsam gewinnen" haben Prof. Moskopp und ich beim Berlin-Brandenburger Tag der Physiotherapie 2019 eine etwas abgespeckte Version unserer Informationen zu den Themen Hirntod und Organspende präsentiert und damit sogar Standing ovations geernet. Das gab es auch noch nie.
Vor Physiotherapie-Kollegen zu sprechen war ohnehin eine besondere Freude, mit soviel Emotion und positiver Rückmeldung bedacht zu werden, hat dem Ganzen aber noch die Krone aufgesetzt.
Vielen lieben Dank für diesen ganz besonderen Empfang und die Offenheit für unser mitunter ja etwas schwergängiges Thema!
Im Rahmen unserer KiO/VSO-Veranstaltung in Frankfurt konnten wir nicht nur Geld, sondern auch viele Stimmen für das Leben sammeln. Im Video können Sie diese anhören und -sehen. Viel Spaß dabei!
Klicken Sie hier, um zum Video (bei Facebook) weitergeleitet zu werden
Im Herbst letzten Jahres haben wir mit einem ersten Treffen in Frankfurt den Anstoß gegeben, jetzt hat sich das KiO-Juniorteam erstmals selbständig in Leipzig zu ihrem ersten offiziellen Meeting getroffen.
Themen waren die weitere Konkretisierung der bereits beim ersten Treffen angedachten Themen und geplanten Projekte. Als erstes Thema wurde die Namensfindung aufgegriffen. Im zweiten Schritt ging es vorallem um die Gestaltung einer eigenen Homepage speziell für jugendliche und jung erwachsene Transplantierte und deren spezielle Bedürfnisse und Fragen.
KiO begleitete das Treffen lediglich am Rande, um organisatorische und finanzielle Unterstützung zu leisten. Es war ein schönes Wochenende in Leipzig, bei dem die jungen Transplantierten einmal mehr bewiesen haben, dass sie ein schlagkräftiges Team mit vielen tollen Ideen sind, auf das KiO schon jetzt stolz ist!
Die Rückmeldungen zu unseren verschiedenen Workshops im Jahr 2018 waren überwältigend positiv und die Nachfragen nach weiteren Workshops so hoch, dass wir uns entschlossen haben, auch 2019 weiterzumachen.
Am 14.1. haben Prof. Moskopp, Chefarzt am Berliner Vivantes Klinikum im Friedrichshain und ich unsere Workshopreihe "Spenden ist sportlich - wie wir gemeinsam gewinnen" in Berlin fortgesetzt. In verschiedenen Vivantes-Häusern sprachen wir mit Klinikpersonal, insbesondere mit den Medizinern, Pflegepersonal und therapeutischem Personal der Intensivstationen sowie der Neurologie und der Änästhesie über das Thema "Hirntod und Organspende".
Denn wir sind der Überzeugung, dass es immer wieder der persönlich überprüfbaren Unterfütterung von Theorien und formalen Regeln bedarf, um auf einer Intensivstation, wo die Beteiligten häufig an die Grenzen von Belastbarkeit, Sprache und Denken stoßen, persönliches Engagement für die Umsetzung einer Organspende fördern zu können.
Nur mit Klinikpersonal, welches aus persönlicher Überzeugung für die Umsetzung von Organspenden in der eigenen Klinik eintritt, werden sich die Organspendezahlen verbessern.
Danke an Prof. Moskopp für die immer angenehme Zusammenarbeit!
Ich wünsche all meinen treuen Bloglesern einen guten Start in ein gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Jahr 2019.
2019 wird für das Thema Organspende ein wichtiges, wahrscheinlich sogar wegweisendes Jahr und ich hoffe sehr, dass wir in einem Jahr ein positives Fazit dazu ziehen können. Mit den "Sportlern für Organspende" werden wir unsere Aktivitäten diesbezüglich fortführen und ausbauen und damit auch weiterhin unseren Beitrag leisten, auch wenn wir das "große Steuer" nicht selbst in der Hand haben. Es bleibt also spannend.
Ich danke allen, die mich in diesem Jahr unterstützt haben, sei es bei meinen beruflichen und ehrenamtlichen Aktivitäten oder vorallem auch im privaten Bereich. Ohne euch ginge es nicht!
Lasst uns die Herausforderungen des neuen Jahres 2019 gemeinsam angehen!
Bereits am vergangenen Sonntag war ich als Gast beim Würzburger Radiosender Charivari in der Sendung "Hits und Helden" eingeladen, um über die aktuelle politische Lage im Bereich Organspende, meine Geschichte und meine sportlichen Erfolge zu sprechen. In dieser Woche habe ich zu dieser Sendung soviele positive Rückmeldungen aus dem Würzburger Sport, der Politik und der Bevölkerung bekommen wie selten bei öffentlichen Auftritten. Danke dafür und danke auch an Monique Marten von Radio Charivari, die mich in meinem Ansinnen, für Organspende zu werben, nicht zum ersten Mal unterstützt hat.
Nachdem ich bereits im Sommer diesen Jahres erste Einblicke in die Arbeit der "AG Aufklärung Organspende - eine Initiative von Studierenden" bekommen hatte und vom Engagement der jungen Leute aus den Studienfächern Medizin, Biologie, Lehramt und Jura begeistert war, war ich natürlich gerne bereit, nach meinem Auftritt in Berlin beim Bundestreffen der bundesweit organisierten Initiative auch für die Münchner Gruppe der Initiative eine Abendveranstaltung zum Thema Organspende mitzugestalten.
Obwohl unter der Woche Abends war der große Hörsaal an der Uni München gut gefüllt mit vielseitig interessierten Studierenden verschiedener Fächer, die schon gut zum Thema Organspende und -transplantation informiert waren, die aber auch aufgeschlossen zu verschiedenen Themen diskutierten und Fragen stellten zu Themen, zu denen noch Aufklärungsbedarf bestand. Die Einführung einer Widerspruchslösung und deren positive wie auch negative Aspekte wurden diskutiert und mögliche Alternativen besprochen. Die rechtliche Situation aktuell und die Aussicht auf eine Gesetzesänderung im Bereich Organspende erklärte Dr. Thomas Breidenbach, ärztlicher Leiter der DSO-Region Bayern. Organspende aus Sicht von Spender-Angehörigen stellte wie immer beeindruckend und mitreissend Heiner Röschert dar, der am heiligen Abend vor wenigen Jahren seine beiden Kinder durch einen tragischen Verkehrsunfall verlor und zur Organspende freigab.
Es war ein schöner und fruchtbarer Abend sowohl für die Protagonisten als auch für die Teilnehmer der Veranstaltung. Ich freue mich auf eine weitere Zusammenarbeit mit der AG Aufklärung Organspende München (und auch bundesweit) in der Zukunft.
Man sieht die Sonne langsam sinken und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.
Lieber Atreo,
mein kleiner Freund und großer Kämpfer. Auf dem Rücken des Drachens bist du heute losgezogen. Ich wünsche dir eine gute Reise, meine Tränen wünschen dir Glück!
Ich werde dich nie vergessen!
Der Helmut-Werner-Preis von KiO wird seit 2005 jedes Jahr vergeben und ist nach dem Mercedes-Vorstand benannt, der 2004 an den Folgen eines Leberversagens starb, aber die KiO-Gründung
ermöglichte. Das Preisgeld von 5.000 Euro stiftet die Familie Werner. Über die Preisvergabe entscheidet das KiO-Kuratorium, dem führende Transplantationsmediziner Deutschlands angehören. Die
Verleihung des Preises war in diesem Jahr Teil einer von Jan Hofer moderierten Benefiz-Veranstaltung der Hilfsvereine „Sportler für Organspende“ und „Kinderhilfe Organtransplantation“ unter dem
Leitgedanken „Große und kleine Helden“.
Dem KiO-Kuratorium zur Wahl vorgeschlagen wurde Prof. Dr. Silvio Nadalin von der Eltern-Initiative Verein leberkrankes Kind e.V. Seit dem Jahr 2008 hat Nadalin in Tübingen mehr als 100
Lebertransplantationen bei Säuglingen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Die Ergebnisse sind exzellent, die Funktion der transplantierten Organe und die Überlebensrate liegen
weit über dem Schnitt. Gelobt werden seine höchsten Qualitätsanforderungen sowie Nadalins Einsatz für das Splitten einer zu transplantierenden Leber, um zwei Kindern das Leben zu retten. Er
strahle großes Vertrauen aus und verstehe es, seine Sprache so zu wählen, dass auch Laien medizinische Hintergründe verstehen und nachvollziehen könnten, heißt es in dem von sechs Elternpaaren
transplantierter Kinder unterzeichneten Vorschlag.
Hier gehts zum Video über unseren sympathischen Preisträger
Von 15.-19.10.18 findet an der Sporthochschule Köln die Aktionswoche zum Sport von Menschen mit Behinderungen statt.
In enger Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband e.V. und dem Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. finden während der Aktionswoche in vielen Studienangeboten Veranstaltungen zum Thema des Behindertensports statt. Diese Aktivitäten beinhalten sowohl Praxiskurse als auch Theorieveranstaltungen. Im Mittelpunkt stehen Sportlerinnen und Sportler mit einer Behinderung, die für diese Lehrveranstaltungen als Partner gewonnen wurden.
Ich war im Rahmen der zentralen Veranstaltung im großen Hörsaal am 17.10. als Gast eingeladen, um mit Prof. Thomas Abel (Professor für paralympischen Sport) über die Themen Behindertensport und Organspende bzw. -transplantation zu sprechen. Beides Themen, zu denen ich aus eigener Erfahrung berichten kann.
Danke an Prof. Thomas Abel für die freundliche Einladung!
Gestern war ich beim Arbeitskreis Organspende am Transplantationszentrum der Uniklinik Erlangen zu Gast. Hier bin ich seit einiger Zeit auch Mitglied im Beirat des Transplantationszentrums und freue mich, damit auch meine Ideen zur Verbesserung der Organspendesituation allgemein und speziell am Klinikum Erlangen einbringen zu können.
Beim diesmaligen Arbeitskreis war ich eingeladen, um anhand meiner eigenen Vita die Wichtigkeit und Sinnhaftigkeit der Organspende nochmals zu unterstreichen. Ein schöner Termin, weil der Arbeitskreis nicht alleine aus Ärzten der Inneren Medizin und Neurologie besteht sondern auch Seelsorge, Psychologie, Pflege, Tx-Koordination und Ethik vertreten waren. Eine wunderbare Basis, um auf allen Ebenen über das Thema zu diskutieren.
Danke an Frau Dr. Heller für die freundliche Einladung!
Der Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW (BRSNW) organisiert traditionell seit vielen Jahren die Messehalle 7a auf der Messe Rehacare in Düsseldorf. In dieser Halle wird Behindertensport in all seinen Facetten präsentiert und Mitmach- und Ausprobierangebote an Menschen mit und ohne Behinderung gemacht. Ich hatte in diesem Jahr die Ehre, gemeinsam mit meinem Kollegen Sebastian Hempfling die Showbühne im Sportcenter über die 4 Messetage moderieren zu dürfen.
Es war ein fruchtbares Treffen am Donnerstag in der Commerzbank-Arena. Die Stadt Frankfurt stellte ihre Loge zur Verfügung, damit Mitglieder des KiO-Kuratoriums mit den KiO-Vorständen gemeinsam über die Arbeit von KiO beraten konnten.
Die führenden Transplantationsmedizinier Prof. Burdelski (Kiel), Prof. Netz (München-Großhadern), Prof. Tönshoff (Heidelberg) und Prof. Bechstein (Frankfurt/Main) berieten stellvertretend auch für alle weiteren Mitglieder des KiO-Kuratoriums beispielsweise, wie die von Bundegesundheitsminister Spahn hervorgebrachten Vorschläge zur Verbesserung der Organspende, insbesondere die Widerspruchslösung, sinnvoll von KiO und den Sportler für Organspende unterstützt werden können. Es ging jedoch auch um die tägliche Arbeit bei KiO, was verbessert oder ergänzt werden könnte. Insgesamt ein interessantes und hilfreiches Treffen, was dazu beitragen wird, die Arbeit von KiO stetig weiterzuentwickeln.
Die Partizipation junger Menschen fördern, junges Engagment für KiO nutzen, junge Menschen für eine Mitarbeit gewinnen, eigenverantwortliches ehrenamtliches Engagement fördern – das alles steckt hinter dem neu gegründeten „KiO-Juniorteam“.
Die Idee ist nicht neu, stammt aus den Strukturen der deutschen Sportverbände und wird zum Beispiel von der Deutschen Sportjugend gefördert. Für KiO starteten die lungen- und
nierentransplantierte Paralympicssiegerin Franziska Liebhardt und Oliver Kauer-Berk am vergangenen Freitagnachmittag in Frankfurt am Main ein spannendes Experiment mit vielen Erwartungen, aber
zunächst offenem Ausgang.
Acht junge, transplantierte Erwachsene im Alter zwischen 18 und 23 Jahren reisten aus ganz Deutschland an und waren neugierig auf das, was sie erwarten würde. Im Haus der Jugend im Herzen
Frankfurts wurden zuerst Erwartungen geklärt und die Arbeit von KiO vorgestellt, bevor man gemeinsam in das abwechslungsreiche Programm startete. Unter dem Motto „Medien“ gab es eine Mischung aus
Theorie, praktischen Übungen und gemeinsamen Aktionen.
Bei einem Besuch des KiO-Partners gkk Dialog group erhielten die jungen Transplantierten spannende Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche einer Marketingagentur und konnten Fragen an
einen Werbetexter, an die Social-Media-Gestalter und Mitarbeiter der Telefonhotline stellen. Dabei lernten sie auch KiO-Geschäftsführerin Eva Vogler kennen. Am Samstagmorgen referierte Sarah
Schmitt von der Deutschen Sportjugend zur grundsätzlichen Idee eines Juniorteams und stellte anschauliche Beispiele aus dem Bereich des Sports vor. Mit viel Praxisbezug gestaltete Pascal Wagner
von GoTV Media Productions seinen Workshop zum Thema Videos aufnehmen und schneiden. Die bereits bestehenden Erfahrungen der jungen Leute mit diesem Thema konnten gut erweitert werden und
natürlich war der Spaßfaktor bei diesem Workshop besonders hoch. Auch wichtige Fakten zum Thema Film- und Musikrechte sowie Fallstricke bei Veröffentlichungen im Netz wurden in diesem
Zusammenhang besprochen.
Der Samstag wurde abgerundet mit einem Besuch in der Commerzbank-Arena, zu dem Eintracht Frankfurt eingeladen hatte. Dabei traf die von unserer ehrenamtlichen Helferin Petra Wahnsiedler
begleitete Gruppe auch den KiO-Vorsitzenden Reinhard Gödel zu einem Talk. Nach einem interessanten Besuch im Eintracht-Museum mit kurzer Führung war es vor allem die ganz besondere Stimmung im
Fanblock der Eintracht, die beeindruckte. Die jungen Transplantierten nutzten nach dem Stadionbesuch die gute Stimmung für einen gemeinsamen Abend in Sachsenhausen, um erste Ideen zu besprechen
und Pläne zu schmieden.
Unter der Überschrift "Gute Texte schreiben" starteten die jungen Transplantierten am Sonntag früh in den Abschlusstag. Oliver Kauer-Berk von KiO gab hilfreiche und anschauliche Tipps zur
Gestaltung von Texten. Franziska Liebhardt ergänzte das Sonntags-Programm mit der Darstellung von Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements am eigenen Beispiel und läutete damit eine rege
Abschlussrunde ein, in der alle gemeinsam die entstandenen Ideen besprachen und Pläne für die zukünftige Arbeit machen konnten. Die jungen Engagierten besprachen auch bereits Ort und Termin eines
nächsten Treffens des KiO-Juniorteams und bestimmten Sprecherin und Vertreterin.
Unser Fazit: Eine schlagkräftige Truppe junger transplantierter Menschen hat sich zusammengefunden. Wir denken, KiO darf sich Hoffnungen auf viele neue, junge Ideen machen.
Sechs junge transplantierte Menschen haben mit KiO eine ereignisreiche Woche verbracht. Bei den „KiO-Erlebnistagen“ in der Fränkischen Schweiz wurden sie betreut von Brückenschwester Meike Franke, Ärztin Andrea Schulz, unserem transplantierten Sportler-für-Organspende-Vorstandsmitglied Franziska Liebhardt sowie den Erlebnispädagogen Susanne und Hannes. Franziska, lungen- und nierentransplantierte Paralympicssiegerin von 2016, konnte als junge transplantierte Frau viele Tipps für den verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Gesundheit geben. Hier berichtet sie über die Woche mit sportlichen Aktivitäten, viel Spaß und auch ernsten Themen:
Die anfängliche Zurückhaltung der Jugendlichen im Berg- und Skierlebniscenter Hirschbach legte sich recht bald. Nach einer ersten Begrüßungsrunde schmolz das Eis schnell. Bei den gemeinsamen
Spielen des Programms gab es immer viel zu lachen. Die Jugendlichen waren hochmotiviert, die gestellten Gruppenaufgaben den vorgegebenen Regeln entsprechend zu lösen: Eine Folie mehrfach zu
falten, wenn man mit sechs Personen darauf steht. Einen „Mohawk Walk“ auf der Slackline in der Gruppe zu bewältigen, ohne dass einer den Boden berührt. Eine „blinde“ Gruppe von A nach B nach C zu
bringen. Die Aufgaben waren vielfältig, die Jugendlichen halfen sich gegenseitig, Berührungsängste gab es nicht. Wir aus dem Betreuungsteam konnten während der gesamten Zeit entspannt zusehen,
wie rücksichtsvoll, freundlich und hilfsbereit die Jugendlichen miteinander umgingen. Bedenkt man, dass die Altersspanne zwischen 14 und 28 Jahren lag, war das eine positive Überraschung.
Das Programm war vielfältig: Gruppenspiele in der Natur, Klettern am Naturfelsen, eine Kanutour auf der Pegnitz, Abseilen am Fels, Begehen eines Klettersteigs. Wem beim Anblick der Felswand
Bedenken kamen, der wurde von den anderen ermutigt. Und die Kanutour bot auch Gelegenheit für eine Abkühlung im 16 Grad kalten Wasser der Pegnitz. Während die einen ihre Füße im Wasser baumeln
ließen, schwammen andere richtig im gefühlt eisigen Wasser.
Medizinische Kontrollgänge wurden nicht gebraucht. Eine kurze Erinnerung an die Einnahme der Medikamente genügte. Die Jugendlichen waren sehr zuverlässig und kontrollierten auch eigenständig und
gegenseitig die rechtzeitige Einnahme ihrer Tabletten. Ein gutes Signal auch an die Eltern, die manchmal erinnert werden müssen, dass ihre Kinder langsam erwachsen werden und immer mehr
Selbstverantwortung übernehmen können und sollten.
Wichtige Themen der Transplantation wurden natürlich auch besprochen. Ärztin Andrea ging mit allen den Arztbrief durch, erklärte Diagnosen und wichtige Befunde, erläuterte Laborwerte und was sie
bedeuten und zeigte auf, was Anlass zur Sorge sein sollte und wann man entspannt sein kann. KiO ist überzeugt: Nur wer über medizinische Befunde Bescheid weiß, kann über eigene medizinische
Belange mitreden. Ein wichtiger Schritt beim Übergang ins Erwachsenenleben und ein wichtiger Schritt zu einer guten Compliance.
Beim Legen von Lebenslinien konnte sich jeder Jugendliche nochmal mit dem eigenen Werdegang auseinandersetzen und sich über den eigenen Weg – woher komme ich, wohin möchte ich gehen – klar
werden. Ziele vor Augen haben und diese auch zu verfolgen, wenn es mal Rückschläge gibt, diese Fähigkeit möchte KiO den Jugendlichen gerne mit auf den Weg geben.
Jugendlich und organtransplantiert – da kommt auch sonst so manche Frage auf: „Ist es möglich, trotz immunsuppressiver Medikamente mal als Landwirt zu arbeiten?“ Oder: „Sterbe ich gleich, wenn
ich meine Medikamente einmal vergesse?“ Oder: „Wie ist das mit Beziehungen und Sexualität?“ Und: „Was kann ich mit dem Schwerbehindertenstatus eigentlich Sinnvolles anfangen?“
Die gute Balance aus sportlichen Aktivitäten, Spaß und der Beschäftigung mit ernsten Themen wie Transplantation oder dem eigenverantwortlichen Umgang mit der eigenen Gesundheit hat mich abermals
vom Konzept der KiO-Erlebnistage überzeugt. Dazu passt ein Feedback aus der Gruppe: „Als wir hier ankamen, hatten wir nur eines gemeinsam: unsere Transplantationen. Am Ende der Woche sind wir
Freunde geworden.“
Ein großes Dankeschön im Namen aller KiO-Familien, die wir mit dieser tollen Spende unterstützen können!
Danke an die Veranstalter des Benefizlaufes, Rainer und Isabella Griebl vom Fitness- und Wellness-Club des SV Würzburg 05. Danke an alle laufenden und schwimmenden Teilnehmer, danke an alle Sponsoren, die die Veranstaltung unterstützt haben!
Es ist anstrengend...und macht trotzdem so unfassbar viel Spaß!
Wir haben so viele tolle Laufteams, die jüngsten Sportler sind 12, der älteste Sportler 92 Jahre alt. Olympiateilnehmer, Schulklassen, große und kleine Firmen, Würzburger Kliniken, Arztpraxen...sie alle "machen Kilometer" für die Kinderhilfe Organtransplantation. Knapp 4700 km, 109 Marathons, in 10 Tagen!! Danke Danke Danke!
Es rührt mich, mit wieviel Herzblut die Veranstaltung von Rainer und Isabella Griebl (Fitness & Wellness-Club SVW05) durchgeführt wird und wie perfekt sie im Vorfeld organisiert wurde. Es rührt mich, wieviele Menschen sich "uns" als KiO verbunden fühlen, für uns aufs Laufband oder ins Becken mit der Gegenstromanlage steigen, wieviele Menschen mir im Vorbeigehen spontan Münzen oder Geldscheine zustecken, wieviele Firmen Geld geben für unsere Sache, wieviele regionale und auch überregionale Medien von dieser Veranstaltung berichten.
Bis einschließlich Sonntag wird noch gelaufen. Wer neugierig ist, auf dem Landesgartenschaugelände im Bereich des Hublandplatzes findet ihr uns.
Heute ist der Startschuss gefallen. Nach einem Jahr akribischer Vorbereitung durch die Veranstalter Rainer und Isabella Griebl vom SV Würzburg 05 wurde heute der Benefizlauf quer durch Europa auf der Landesgartenschau gestartet.
In 10 Tagen soll hier eine Strecke von Oslo über Würzburg nach Rom, ingesamt knapp 4.700 km, sozusagen "virtuell" auf Laufbändern gelaufen werden. Läufer sind Würzburger Schüler verschiedener Schulen, Würzburger Firmen, Krankenhäuser, Medienvertreter und prominente Sportler. Besonderheit ist außerdem, dass auch die Klasse-Schwimmer des SV05 Kilometer absolvieren - in einem Becken mit Gegenstromanlage. In zwei Tagen schwimmen die Profis gut 50 km in einer durschnittlichen Geschwindigkeit von 5,2 km/h. Das wäre Weltrekord.
Während die Läufer heute gestartet sind und bis einschl. 22.7. täglich von 9.00 Uhr - 18 Uhr laufen, springen die Schwimmer morgen und übermorgen ins Becken.
Eine großartige Aktion, die interessanten Sport und die gute Sache miteinander verbinden.
Die Einnahmen des Laufes kommen zu 100% der Kinderhilfe Organtransplantation zugute. Danke allen, die mit ihrer Teilnahme KiO unterstützen!
Einmal jährlich treffen sich alle Lokalgruppen zu ihrem Bundestreffen. Neben Workshops zum Thema Hirntod und Organspende, Sonographie-Kursen, Ethikdiskussionen und Bedside-Teachings auf der Intensivstation und verschiedenen Transplantationsstationen wurden auch Vorträge verschiedener Redner organisiert.
Eine unterstützenswerte Studenteninitiative, für die ich selbstverständlich gerne zum Thema "Organspende aus Patientensicht" gesprochen habe.
Zentraler Gedanke und Anspruch des Konzepts "Inklusion konkret" ist es, ein innovatives Programm zur Weiterentwicklung inklusiver Strukturen in der Gesellschaft im Sinne der Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) umzusetzen. Dies soll insbesondere durch die Befähigung von Menschen mit Behinderung zu mehr Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft sowie die Informationsvermittlung und Schulung von Fachleuten in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung erfolgen. Die Artikel 8 (Bewusstseinsbildung) und 24 (Bildung) der UN-BRK bieten hierfür den rechtlichen Rahmen.
Inklusion konkret nimmt Veranstaltungen für Menschen mit und ohne Behinderungen sowie Fortbildungen für Fachleute, Interessensvertreter/innen, Multiplikatoren/innen und Experten/innen aus der praktischen Arbeit der vielfältigen Handlungsfelder in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung in den Blick.
Am 3.5. fand die Fachtagung zum Thema "Bewegung vor Ort" in Frechen statt. Themenschwerpunkte waren dabei Mobilität, Strukturentwicklung vor Ort und Alter und Quartier.
Der Fachtag bot Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten zu den verschiedenen Themen. Herausforderungen und Konsequenzen für Sport- und Bewegungsangebote wurden beschrieben, Schwerpunkte identifiziert, Sachstände dargestellt, Ziele und Maßnahmen gemeinsam diskutiert, praxisbezogene Beispiele vorgestellt und kritische Erfolgsfaktoren gemeinsam identifiziert.
Ich fungierte dabei als Podiumsgast im Rahmen einer interaktiven Talkrunde mit dem Plenum, u.a. gemeinsam mit Staatssekretärin Frau Andrea Milz. Spannende Diskussionen und ein guter Austausch untereinander machten die Veranstaltung zu einem Erfolg.
Danke an Volker Anneken und die Gold-Krämer-Stiftung für die Einladung.
Vergangene Woche durfte ich mal wieder eine KiO-Freizeit begleiten. Als VSO-Vorstandsmitglied konnte ich mir so ein besonders gutes Bild davon machen, was die von uns begleiteten Familien wirklich bewegt. Damit KiO in Zukunft noch gezielter helfen kann.
Beim letzten Mal waren ausschließlich transplantierte Jugendliche Teilnehmer, diesmal waren auch deren Eltern und Geschwister mit eingeladen. Es ging ins thüringische Teistungen.
Erholung schenken, Austausch zwischen betroffenen Familien ermöglichen, durch Sport und erlebnispädagogische Angebote wieder Vertrauen in den Familienverbund und den eigenen Körper fassen, Spaß haben und Kontakte zu Gleichgesinnten knüpfen, das sind die Ziele der KiO-Freizeiten.
Gesprächsangebote für die Elternpaare, während die Kinder gemeinsam beim Sport- und Spielangebot die gemeinsame Freizeit genießen, aber auch gemeinsame Aktionen der Familien machten das Programm rund.
Ein großes Dankeschön an alle beteiligten Familien mit den großartigen Kindern und Jugendlichen. Es hat wieder so viel Spaß gemacht!
Liebe/r Organspender/in,
heute lebe ich schon 9 Jahre mit deiner Spenderlunge. 9 Jahre, die prall gefüllt waren mit Leben, in denen ich so viele wunderbare Momente erleben durfte, in denen ich aufregende Erlebnisse hatte, in denen ich wunderbare Menschen kennenlernen durfte, ausgiebig feiern konnte, schöne Reisen machen konnte und mich befreien konnte von belastenden Dingen in meinem Leben. 9 geschenkte Jahre, für die ich superdankbar bin.
Jeden Tag denke ich an dich und auch wenn ich dich nicht kenne, so trage ich dich doch immer in meinem Herzen. Danke, dass du mir diese wunderbare Zeit ermöglicht hast!
Seit 65 Jahren profitieren wir von den Errungenschaften der Intensivmedizin. In einigen Fällen erholen sich Langzeitbeatmete aber nicht und es wird der Hirntod festgestellt. Dann ist zu entscheiden, ob alle Apparate abgestellt werden – oder, ob sich aus der Absurdität des Todes doch noch eine Art höherer Sinn schöpfen lässt und eine Organspende realisiert wird.
Intensivmedizin bietet in diesem Rahmen ein Umfeld, in dem alle Beteiligten an die Grenzen von Belastbarkeit, Sprache und Denken stoßen. Auch wenn es gute Regelungen gibt, so bedarf es doch immer wieder der persönliche überprüfbaren Unterfütterung von Theorien und formalen Regeln.
Prof Moskopp, Chefarzt der Neurochirurgie am Berliner Vivantes Klinikum im Friedrichshain und ich haben uns bei Vivantes dieser Aufgabe gestellt. An drei verschiedenen Klinikstandorten in Berlin, in vier Workshops an zwei Tagen, haben wir Mitarbeiter der Intensivstationen, OP-Pflegekräfte, Ärzte und Therapeuten zum Thema Hirntod und Organspende geschult.
Denn, nur Klinikmitarbeiter, die mit Idealismus und der Überzeugung, dass Organspende etwas hilfreiches, sinnvolles und gutes ist, dem Prozess der Hirntodbestimmung und möglicher daraus resultierender Organspende positiv gegenüber stehen, werden sich in Zukunft auch dafür einsetzen, dass Organspenden an Kliniken realisiert werden können, obwohl diese in der aktuellen politischen Situation nicht ausreichend finanziell unterfüttert sind.
Der rbb war bei einer der Veranstaltungen dabei.
Zum Fernsehbericht in rbb aktuell gehts hier (Beitrag ab 06:24)
Zum Radiobericht in rbb Inforadio gehts hier
Das sächsische Landesgymnasium für Hochbegabte in Meißen organisiert eine sogenannte akademische Woche für ihre Schüler, in der verschiedene wissenschaftliche und auch nicht-wissenschaftliche Themen von verschiedenen Rednern besprochen und diskutiert werden.
Gemeinsam mit Prof. Moskopp, Chef der Neurochirurgie am Berliner Vivantes Klinikum im Friedrichshain, mit dem ich in der Vergangenheit schon mehrere Projekte realisieren konnte, war ich zum Thema "Hirntod und Organspende" eingeladen.
Während Prof. Moskopp sich dem Thema Hirntod aus wissenschaftlicher Sicht und mit anschaulichen Experimenten für die Schüler näherte, konnte ich über das Thema Organspende aus meiner ganz persönlichen Sicht berichten. Die tolle Atmosphäre und das große Interesse der Schüler machten die Veranstaltung für mich zu etwas ganz Besonderem. Vielen Dank an das Gymnasium St. Afra für die Einladung.
Es war eine ganz neue Herausforderung und eine besondere Ehre, die Veranstaltung "Behindertensportverein des Jahres 2017" - organisiert vom Behinderten- und Rehabiliationssportverband NRW (BRSNW) - moderieren zu dürfen. Innovative Ideen, behinderte Sportler, Flüchtlinge oder Senioren in Sportvereine zu integrieren, wurden ausgezeichnet und ich war begeistert über die Vielfalt und die pfiffigen Ideen der unterschiedlichen Vereine und Sportangebote. Sport ist ein Inklusions- und Integrationsmotor. Als Mitglied der Jury durfte ich vor einiger Zeit bereits mit abstimmen darüber, welche der Angebote als Sieger hervorgehen, die Entscheidung fiel dabei wirklich nicht leicht. Jede der eingereichten Bewerbungen hätte eine Auszeichnung verdient gehabt, entsprechend ausführlich wurde diskutiert.
Die Ehrungsveranstaltung gemeinsam mit meinem lieben Kollegen Sebastian Hempfling nun auch noch modierieren zu dürfen, war mir eine besondere Freude. Das LVR-Industriemuseum in Oberhausen bot ein besonderes Ambiente für die Übergabe der Preise und die Stimmung war entsprechend gut.
Ich gratuliere allen Finalisten und besonders den Preisträgern zu dieser besonderen Auszeichnung und hoffe, dass diese als Ansporn gesehen wird, um die tolle Arbeit in gewohnter Weise fortzuführen.
Presseartikel zur Veranstaltung gibts
hier (nochmal Lokalkompass.de)
oder
beim BRSNW
Die Regionalgruppe Würzburg des BDO (Bund d. Organtransplantierten) war eine der ersten Organisationen, die mich nach meinen Erfolgen in Rio um einen Besuch bat. Aufgrund der hohen Termindichte dauerte es über ein Jahr, bis wir einen gemeinsamen Termin fanden. Umso schöner, dass es mit meiner Teilnahme an der gemütlichen Weihnachtsfeier der Regionalgruppe jetzt endlich mit einem Besuch geklappt hat. In der Gruppe sind überwiegend herztransplantierte aber auch lungen-, leber- und nierentransplantierte Patienten organisiert.
Ich erzählte ein wenig aus meinem Leben, berichtete von den tollen Erlebnissen in Rio und zeigte Fotos, blieb anschließend noch, um gemütlich Kaffee zu trinken, Erfahrungen auszutauschen und Mut zu machen.
Es war ein schöner Nachmittag. Vielen Dank an Regionalgruppenleiterin Dorothea Eirich für die freundliche Einladung.
Im Pressespiegel findet ihr den Mainpost-Artikel zur Veranstaltung.
Am 2.12. fand in München die jährliche Mitgliederversammlung des KiO-Schwestervereins "Sportler für Organspende (VSO)" statt. Namhafte Vereinsmitglieder aus Sport, Transplantationsmedizin und Presse zeigten mit ihrer Anwesenheit ihre Wertschätzung für unseren Verein. Unser langjähriger Benefizpartner Victors Residenzhotels empfing uns in seinem Haus München-Unterschleissheim und überbrachte bei der Gelegenheit auch gleich einen großzügigen Spendenscheck. Die tolle Summe kommt durch den Verkauf von extra produzierten KiO-Teddys in den Victors Residenzhotels sowie Einnahmen aus dem KiO- Business-Cup, einem Beachvolleyballturnier des SV Lohhof zusammen. Im Namen der Familien, die wir damit unterstützen können, sagen wir herzlich DANKE!
Der Freiburger Klinik-Seelsorger Jens Terjung hat in diesem Jahr den Helmut-Werner-Preis der Kinderhilfe Organtransplantation e.V. (KiO) erhalten. Die Auszeichnung erinnert seit 2005 an den ehemaligen Mercedes-Chef und wurde gestern Abend erstmals beim Kongress der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) in Frankfurt am Main durch den früheren Eintracht-Frankfurt-Profi Thomas Zampach und Vereinspräsident Peter Fischer übergeben. Zampach hatte im Dezember 2016 seinem Bruder eine Niere gespendet, auch Peter Fischer engagiert sich für KiO. Vor rund 300 Transplantationsmedizinern und -beauftragten der deutschen Krankenhäuser nahm der neue Preisträger ebenso die Glückwünsche des KiO-Vorsitzenden Reinhard Gödel und der DSO-Vorstände Dr. Axel Rahmel und Thomas Biet entgegen.
Jens Terjung (48) betreut am Universitäts-Klinikum Freiburg in der Klinik für Angeborene Herzfehler seit dem Jahr 2008 Kinder, die sich einer Herztransplantation unterziehen müssen. Neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung sehen die Freiburger Ärzte die psychosoziale Begleitung durch den evangelischen Seelsorger bis zum Tag der Transplantation sowie im postoperativen Verlauf und in der Nachsorge als unbedingt erforderlich an. Dies betonte die Ärztliche Direktorin Prof. Dr. Brigitte Stiller in ihrer Laudatio: "Mit seiner Arbeit ist Jens Terjung sowohl Sympathieträger als auch Qualitätsgarant unserer Transplantationsarbeit."
Der Helmut-Werner-Preis wird jedes Jahr vergeben und ist nach dem Automobilmanager benannt, der 2004 an den Folgen eines Leberversagens starb, aber die KiO-Gründung ermöglichte. Das Preisgeld von 5.000 Euro stiftet die Familie Werner. Über die Preisvergabe entscheiden KiO-Vorstand und KiO-Kuratorium, dem führende Transplantationsmediziner Deutschlands angehören.
KiO hilft in Härtefällen finanziell und hat spezielle Freizeit-Programme entwickelt, die Kindern nach oft jahrelanger Krankheit neues Selbstvertrauen geben und dem Zusammenhalt der Familien gut tun. Angebote wie ein Beratungstelefon und eine Medikamenten-App helfen transplantierten Jugendlichen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. KiO finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen (ab 48 Euro/Jahr). Ins Leben gerufen worden ist KiO im Februar 2004 vom Verein "Sportler für Organspende". Der FC Bayern München hat eine offizielle Patenschaft für KiO übernommen. Auch Eintracht Frankfurt unterstützt KiO.
Die Ingenieurkammer Hessen veranstaltete am Mittwoch, den 8.11. das Zukunftsforum Barrierefreiheit , bei dem es in erster Linie um barrierefreies Bauen ging. Ich war zum Thema "barrierefreie Sportstätten" eingeladen und durfte von meinen persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Behinderung in unterschiedlichen Ländern und Kulturen sowie der Fortschrittlichkeit barrierefreier Sporteinrichtungen in unterschiedlichen Ländern berichten, die man als paralympischer Sportler im Rahmen der vielen Wettkampf- und Trainingsreisen in unterschiedliche Länder sammeln konnte. Danke an die Ingenieurakademie Hessen für die Einladung.
Im Pressespeigel findet Ihr einen Videobeitrag zur Veranstaltung.
Die Welt hat eine regelmäßige Zeitungsbeilage, in der es um Themen rund um Organspende und -transplantation geht. Auch meine Geschichte ist Teil einer Beilage, die heute veröffentlicht wurde.
Bis zu meinem Umzug nach Leverkusen war ich beim BRK Kreisverband Würzburg als Rettungshundeführerin aktiv und bin dem BRK Würzburg auch heute noch eng verbunden. Martin Falger, Mitglied der Kreisbereitschaftsleitung, kam auf die Idee, für die Führungskräfte der BRK Bereitschaften und -Fachdienste ein Seminar zum Thema "Mythos Motivation" anzubieten.
Dieses fand am vergangenen Freitag bei der Feuerwehr in Kürnach (b. Würzburg) statt. Gemeinsam mit Thomas Wittke, Personal-Coach der AOK, gestaltete ich dieses Seminar, in dem das Thema Motivation sowohl theoretisch als auch praktisch besprochen, diskutiert und von verschiedener Seite beleuchtet wurde. Wie motiviere ich mich und wie übertrage ich diese Motivation auch auf die Mitglieder meiner Bereitschaft? war dabei natürlich das wichtigste Thema. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Bereitschaften aus Würzburg und Umkreis sowie aus verschiedenen Fachdiensten wie z.B. Information u. Kommunikation, Technik und Sicherheit sowie Rettungshunde.
Die Veranstaltung endete abends mit einem gemütlichen gemeinsamen Abendessen. Vielen Dank an Martin Falger und das BRK Würzburg für die Einladung.
Eurotransplant koordiniert die Organspende im europäischen Eurotransplant-Verbund und feiert dieses Jahr sein 50jähriges Jubiläum. Dieser runde Geburtstag wurde zum Anlass genommen, ein Jubiläumsbuch herauszubringen. Es war mir eine besondere Ehre, dass mir in diesem Buch eine Seite gewidmet wurde.
Der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW) hat mich nach Düsseldorf zur Messe Rehacare eingeladen, um dort als Jurymitglied an einer Sitzung hochrangiger Fachleute aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen. Im Rahmen dieser Sitzung wurden die besten Vereinsangebote für Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche mit Behinderung, Flüchtlinge und Senioren in Vereinen NRWs diskutiert und die allerbesten Angebote für die Preisverleihung im Januar bestimmt. Eine ehrenvolle Aufgabe, die ich sehr gerne übernommen habe. Ich war beeindruckt von den vielfältigen, innovativen und kreativen Angeboten der NRW-Sportvereine. Jede der Bewerbungen hätte einen Preis verdient.
An Tag 2 meines Aufenthaltes in Düsseldorf hatte ich Gelegenheit, die aktuellen Entwicklungen in der Hilfsmittelindustrie zu sichten und neue Hilfsmittel auszuprobieren. Nicht alles ist sinnvoll, es gibt aber doch immer wieder gute neue Ideen für die verschiedensten Arten von Behinderung. Mit einem Auftritt auf der Bühne des Sportcenters der Rehacare verabschiedete ich mich aus Düsseldorf. Danke an den BRSNW für die freundliche Einladung!
Der Champion des Jahres ist eine einzigartige Eventwoche für die erfolgreichsten deutschen Spitzenathleten eines Jahres. Hier treffen Sommer- auf Wintersportler, Einzelkämpfer auf Teamplayer -
und sie verbindet eines: Der sportliche Erfolg. Die Medaille wird zum Reiseticket für eine gemeinsame Urlaubswoche unter Gleichgesinnten.
Mit der Wahl zum Champion des Jahres findet dieses weltweit einmalige Event seinen Höhepunkt. Die Top-Athleten wählen aus ihren Reihen ihren Besten. Denn sie können sehr gut einschätzen, was eine
sportliche Leistung wirklich wert und welche harte Arbeit damit verbunden ist. Diese besondere Sportlerwahl zollt dem Sieger höchsten Respekt und Anerkennung.
Champion des Jahres 2017 wurde Johannes Vetter, Speerwurfweltmeister 2017.
Hier gehts zum Video der Champions-Woche (Facebook-Video)
Ein dickes Dankeschön an die Stiftung deutsche Sporthilfe für diese ganz besondere Belohnung!
Im modernen Trainingszentrum von Eintracht Frankfurt e.V. am Riederwald traf sich unsere Vereinsführung am 7.9. auf Einladung von Eintracht-Präsident Peter Fischer zu ihrer Klausurtagung. Gesprächsthemen waren unter anderem IT-Sicherheit, Vereinsentwicklung und Kommunikation.
Medizinischer Fortschritt entwickelt sich in der Regel allmählich. Am 27.8.1952 fand aber eine intensivmedizinische Revolution statt, an diesem Tag leitete der damals . 37jährige Däne, Björn Ibsen, am Blegdamshospital in Kopenhagen eine Zeitenwende ein: Ein 12jähriges Mädchen mit Kinderlähmung drohte zu ersticken. Ibsen verwandte einen blockierbaren Luftröhrenschlauch, schaltete die Eigenatmung medikamentös aus, saugte den Lungenschleim ab und beatmete per Hand mit Blasebalg. Das Mädchen überlebte. "Eiserne Lungen" waren damit Geschichte geworden.
Durch diese Revolution entwickelten sich jedoch auch Situationen, in denen Menschen in schlaf- oder narkoseähnlichem Zustand waren, der Respirator zwar ihren Organen Sauerstoff spendete, dieser aber nicht mehr das Gehirn erreichte, da der Innendruck desselben denjenigen der Herz-Pumpkraft überstiegen hatte, die Hirnzellen abstarben und sich verflüssigten. Die Seele dieser Menschen hatte den beatmeten Körper definitiv verlassen - der Hirntod (korrekte Bezeichnung heute: irreversibler Hirnfunktionsausfall) war eingetreten.
Das am gestrigen Tag im Berlin Klinikum am Friedrichshain stattgefundene Symposium ehrte sowohl die Arbeit Björn Ibsens, befasste sich aber auch mit deren Folgen, der Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls und wie man mit Anstand damit umgehen lernte, um Organspende und -transplantation überhaupt erst zu ermöglichen.
Musikalische und künstlerische Umrahmung der Vorträge rundeten das Symposium ab. Eine schöne und für mich abermals sehr lehrreiche Veranstaltung. Danke an Prof. Moskopp für die Einladung!
Die Kinderhilfe Organtransplantation organisiert Seminare für Familien mit organtransplantierten Kindern und für transplantierte Jugendliche.
Um die Inhalte dieser Seminare näher kennenzulernen, habe ich mich bereits am Samstag auf den Weg ins Nürnberger Land gemacht, um dort das aktuell laufende KiO-Jugendcamp zu begleiten. Zusammen mit der Firma „Roots“, die das sportliche und das Outdoor-Programm mit den Kindern organisierten und Krankenschwester Meike sowie Tx-Ärztin Andrea treffen sich für eine Woche 9 organtranspantierte Jugendliche, um sich beim Kanu fahren, Klettern in der Felswand, bei Outdooraktivitäten im Wald oder auf dem Klettersteig austoben konnten, gleichzeitig aber auch Anregungen, Tipps und Hilfestellungen zum eigenverantwortlichen Umgang mit einem Spenderorgan und der eigenen Gesundheit bekamen.
Fragen, die im Leben eines organtransplantierten Jugendlichen auftauchen, konnten besprochen werden und die Jugendlichen kamen bei Freizeitaktivitäten, beim gemeinsamen Kochen, Pizza essen, Schwimmen usw. auch zu ihren eigenen Geschichten ins Gespräch.
Weil ich ab morgen schon wieder auf beruflicher Reise bin, musste ich das Camp heute vorzeitig, zwei Tage vor seinem eigentlichen Abschluß, verlassen.
Trotzdem eine durchweg tolle Erfahrung für mich. Diese Arbeit von KiO lohnt sich!
Der Kugelwettkampf am zweiten Wettkampftag verlief nahezu optimal. Die Bedingungen schwer, weil selbst bei knapp 40 Grad Temperatur und Wettkampfstart um 16.30 Uhr keine Schattenplätze an den Anlagen zur Verfügung gestellt wurden.
Die arabische Gemütlichkeit kann die Konzentration so manches mal stören, trotzdem konnte ich meine Leistung gut abrufen und einen tollen Wettkampf hinlegen.
Nicht nur die Bestweite (Europarekord! Muss allerdings erst noch anerkannt werden, bevor der offiziell wird) super sondern auch die anderen Stöße, welche konstant auf gutem Niveau waren.
Am Abend haben wir noch auf diesen Erfolg angestoßen und sind heute morgen dann nach Dubai zurück gereist.
Der dortige Grand Prix verspricht hochkarätig besetzte Wettkämpfe. Am 22.2. gehts los, bis 26.2.
Viele Grüße,
Eure Franzi
Der Block Nerius befindet sich aktuell im Trainingslager im türkischen Belek. Die Bedingungen könnten kaum besser sein und es macht wirklich Spaß, hier nochmal täglich an seine Grenzen zu gehen, um das letzte an Leistung immer wieder herauszukitzeln.
Die Stimmung in der Truppe ist gut, das schafft zusätzliche Motivation.
Wir sind noch einige Tage hier, danach geht es fast direkt weiter zum Wettkampf nach Italien. Nach einer bewusst ausgelassenen Hallensaison wird dieser Wettkampf eine erste Orientierung sein, wo wir auf dem Weg zu den großen Aufgaben stehen. Ich freue mich darauf!
Fotos:
Sporthilfe
picture alliance, Kai-Uwe Wärner für adidas
Ralf Kuckuck, DBS-Akademie
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